Studienergebnisse zeigen immer wieder, dass sich Mitarbeiter in ihrer Arbeit zu wenig von ihren Führungskräften wertgeschätzt fühlen.
Mangelndes Lob und fehlende Anerkennung für gute Leistung sind damit der Demotivationsfaktor Nr. 1.
Geben Sie nur ein Lob, wenn es wirklich sachlich gerechtfertigt ist, nicht aus Mitleid oder Sympathie.
Lob sollte unter vier Augen stattfinden, sonst kommen Neid und Missgunst bei den anderen auf. Ausnahmen: Erheblicher Verdienst um die Gemeinschaft, Einsatz in Gefahr und Not, langjährige Betriebstreue.
Vermeiden Sie überschwängliches oder pauschales Lob (NICHT: „Sie sind mein bester Mann.“).
Loben Sie unmittelbar nach dem Anlass, nicht erst wenn alles Schnee von gestern ist.
Erläutern Sie mit konkreten Beispielen, was der Mitarbeiter/die Mitarbeiterin gut gemacht hat. So spüren Ihre Mitarbeiter, dass ihre Arbeitsergebnisse und ihr Verhalten wahrgenommen werden und ihr Einsatz geschätzt wird
Verwenden Sie positive Begriffe („sehr gut“, „klasse“, „hervorragend“, „ausgezeichnet“ – NICHT: „nicht schlecht“, „eigentlich“, „hätte ich Ihnen gar nicht zugetraut“).
Werten Sie andere Kollegen bei Ihrem Lob nicht ab. NICHT: „Das hätte Ihr Kollege niemals so gut hinbekommen.“
Verbinden Sie Lob nicht mit Kritik (Ausnahmen: Beurteilungsgespräche, Reflexion von Projektverläufen).
Loben Sie nicht zu häufig. Lob sollte etwas Besonderes bleiben.